Welche Fettsäuren gibt es? Und welche davon benötigt unser Körper?
Der Mensch ist ohne die tägliche Zufuhr von Nahrungsfetten nicht lebensfähig.
Wir benötigen Fette für die Bereitstellung von Energie, als Geschmacksträger aber auch, um die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K aufnehmen zu können.
Dabei kommt es auf die richtige Auswahl und die Menge der Fette an. Optimal wäre eine Aufnahme von:
• 7 – 10% gesättigter Fettsäuren
• 7 – 10% einfach ungesättigter Fettsäuren
• 10 – 20% mehrfach ungesättigter Fettsäuren
Gesättigte Fettsäuren finden wir bevorzugt in tierischen Fetten.
Sie sorgen bei übermäßigem Verzehr für einen Anstieg des Cholesterinspiegels und fördern Diabetes, Gefäßverkalkungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Da sie unserem Körper aber auch als Botenstoffe dienen, sind gesättigte Fettsäuren sehr wichtig für unser Nervensystem. Dabei kommt es aber natürlich auf ein gesundes Maß an.
Einfach ungesättigte Fettsäuren helfen dem Körper, fettlösliche Vitamine aufzunehmen. Sie können sich sogar positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken und diesen senken. Ungesättigte Fettsäuren kommen besonders reichhaltig in pflanzlichen Ölen vor, wie zum Beispiel in Rapsöl und Olivenöl vor.
Mehrfach ungesättigten Fettsäuren müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Sie sind für den Körper unverzichtbar. Unterschieden wird bei mehrfach ungesättigte Fettsäuren zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren bilden einen wichtigen Bestandteil der Zellwände und sind an der Regulation des Blutdrucks beteiligt. Besonders wichtig ist aber auch hier das ausgewogene Verhältnis von Omega-3- und Omega-6 Fettsäuren.
Die darin enthaltenen DHA- und EPA-Fettsäuren gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren und haben gesundheitsfördernde sowie schützende Effekte wie:
• Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes bzw. der Durchblutung
• Senkung von Bluthochdruck
• entzündungshemmende Wirkung
• Senkung des schlechten LDL-Cholesterins und der Triglygeride
• Erhöhung des guten HDL-Cholesterins
• Abnahme von Herzrhythmusstörungen
! Gänzlich ungesund sind hingegen sogenannte Transfette. Sie entstehen bei starker Erhitzung von ungesättigten Fetten, aber auch bei der industriellen Fertigung und sind daher hauptsächlich in Fertigprodukten, Süßigkeiten und Chips zu finden. Transfette haben einen negativen Effekt auf den Blutfettstoffwechsel und fördern im schlimmsten Fall Herz-Kreislauferkrankungen. Der Anteil sollte nicht höher als 1% der Gesamtfettmenge betragen, weil eine höhere Zufuhr die Zellmembranen verändern kann.
Sie haben Fragen zum Thema Depressionen? Gerne können Sie uns kontaktieren.
Tel.: 07181-990296-0
Mail: info@heck-bio-pharma.com