Fast jeder 10. Mensch leidet an Diabetes Mellitus … so lauten derzeit die Prognosen von Medizinern für das Jahr 2030!
Denn schon in den letzten Jahren ist ein rasanter Anstieg an „Zuckerkranken“ zu verzeichnen. Weltweit gibt es jetzt schon mehr als 415 Millionen Betroffene – also eine Volkskrankheit.
Vor allem macht sich dies in den westlichen Industrieländern bemerkbar, aber auch Schwellenländer wie China und Indien ziehen mittlerweile stark nach.
Doch was ist die Ursache dieser Tendenz?
Was viele schon vermuten – es ist die Verbreitung eines neuen Lebensstils mit einer Kombination aus zucker- und kalorienreicher Ernährung und fehlender Bewegung. Den meisten Menschen ist dies bewusst und doch kommt es zu immer mehr Diabetes mellitus Fällen.
Was erschreckend hinzukommt, dass auch immer mehr Kinder mit Diabetes diagnostiziert werden. Was früher noch als „Altersdiabetses“ galt, ist so nicht mehr richtig.
Welche Formen von Diabetes sind uns bekannt?
Der Diabetes mellitus wird in die beiden Hauptformen Diabetes Typ 1 und 2 unterteilt. Zusätzlich hat man inzwischen noch einen Diabetes Typ 3 definiert, daneben gibt es den Schwangerschaftsdiabetes. Alle diese Diabetesformen haben gemeinsam, dass bei ihnen der Blutzuckerspiegel krankhaft erhöht ist. Die Ursachen hierbei sind jedoch unterschiedlich.
Der Typ 1 Diabetes, von dem nur ein Zehntel der Patienten betroffen sind, entwickelt sich aufgrund eines Autoimmungeschehens, bei dem die B-Zellen in der Pankreas zerstört werden. Bei dieser Form der Erkrankung stellt die Bauchspeicheldrüse die Insulinproduktion ein. Die Therapie besteht in der regelmäßigen Zufuhr von Insulin und täglichen Blutzuckerkontrollen.
Die meisten Betroffenen entwickeln allerdings einen Typ II Diabetes. Hierbei bildet der Körper zunächst noch reichlich Insulin, er entwickelt aber immer mehr eine Insulinresistenz. Normalerweise schüttet die Bauchspeicheldrüse bei einer kohlenhydratreichen Mahlzeit reichlich Insulin aus. In dieser Phase öffnet das Hormon die Schleusen in den Muskelzellen für den Blutzucker, damit dieser von den Gefäßen auf die Zellen übergehen kann. Bei Vorliegen einer Insulinresistenz können sich diese jedoch nur noch teilweise öffnen. Deshalb muss der Körper immer mehr Insulin bilden, um den Blutzucker stabil zu halten. Je nach Lebensstil ist die Bauchspeicheldrüse nach Jahren erschöpft und stellt die Insulinproduktion ganz ein.
Welche Folgen haben hohe Insulinspiegel:
Insulin fördert die Umwandlung von Kohlenhydraten in Fett und verbietet den Muskelzellen, Energie zur Verbrennung bereitzustellen. Deshalb sind nicht die Fetteinlagerungen die Ursache für einen Diabetes, sondern der zu hohe Insulinspiegel. Insulin fördert nicht nur das Wachsen von Fettzellen, auch das Tumorwachstum. Weiterhin ist erwiesen, dass das Enzym für den Abbau von Amyloid-Plaques durch hohe Insulinmengen gehemmt wird. Diese Plaques sammeln sich typischerweise im Gehirn von Alzheimer-Patienten. Eine Insulinresistenz ist zudem ein großer Risikofaktor für Schäden an großen und kleinen Gefäßen sowie Nerven.
Welche Ursachen führen zu einem Typ II-Diabetes?
- unser heutiger bequeme Lebensstil mit hohen Mengen von Fertigprodukten, minderwertigen Kohlenhydraten (Weißmehl, raffinierte Lebensmittel), wenig Obst und Gemüse, wenig Bewegung
- Stress (hohe qualitative und quantitative Anforderungen im beruflichen Alltag, Reizüberflutung beispielsweise durch Medien), das führt zu hohen Cortisolspiegeln, Cortisol bewirkt die Umwandlung von Eiweißen in Traubenzucker, der Blutzuckerspiegel steigt
- Depressionen erhöhen dauerhaft den Cortisolspiegel
Symptome des Typ-II-Diabetes:
- Schwäche, Leistungsknick, Müdigkeit
- Mundtrockenheit
- Sehstörungen, Polyneuropathie, Impotenz
- starker Durst im späteren Stadium
- häufige Harnwegsinfekte
- Infektanfälligkeit
- Wundheilungsstörungen
Folgen von dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegeln:
- Gehirnalterung (Schrumpfen der grauen Hirnsubstanz)
- Netzhautschäden
- Herzinfarkt und Schlaganfall
- Nervenschädigungen
- Nierenschäden
- psychische Störungen
- diabetisches Fußsyndrom
Wie kann man Diabetes verhindern bzw. bestehende hohe Blutzuckerspiegel günstig beeinflussen?
- natürliche Ernährungsweise mit hohem Anteil an chemisch unbelasteten Nahrungsmitteln (Obst, Gemüse, regionales Fleisch, Vollkornprodukte, möglichst in Bio-Qualität)
- Zuckerkonsum reduzieren
- mehr Ballaststoffe mit der Nahrung aufnehmen
- keine Fertigprodukte verwenden (enthalten Zusatzstoffe, die den Blutzuckerspiegel erhöhen)
- regelmäßige Bewegung
Mit welchen Mikronährstoffen kann der Blutzuckerspiegel günstig beeinflusst werden:
Unsere Rezeptur Glucosan kann zur unterstützenden Behandlung bei Diabetes eingesetzt werden. Sie enthält u.a. antioxidative Vitamine und Spurenelemente wie Vitamin C, E, B-Vitamine, Taurin, Zink, Chrom, Mangan, Kupfer, Selen, Magnesium.
Achten Sie auf eine ausgewogene und natürliche Ernährung sowie auf ausreichend Bewegung. Gerne unterstützen wir Sie bei weiteren Fragen rund um das Thema Diabetes. Kontaktieren Sie uns !