Osteoporose
Die Osteoporose ist die häufigste generalisierte Skeletterkrankung.
Im Vergleich zu anderen großen Volkskrankheiten der 2. Lebenshälfte, wie:
- Arthrose
- arterielle Hypertonie
- Typ-II-Diabetes
- Gicht
wurde der Osteoporose erst relativ spät die ihr zukommende Beachtung teil.
Die klinische Osteoporose-Definition lautet:
„Schmerzsyndrom bei mechanischer Skelettinsuffizienz und erhöhter Frakturneigung infolge pathologischen Knochenmassenverlustes.“
Pathogenetisch liegt der Osteoporose eine Störung im Knochenstoffwechsel zugrunde. Während sich normalerweise Knochenanbau und Knochenabbau die Waage halten, entsteht die Osteoporose durch einen gesteigerten Knochenabbau. Dies führt zu einer vorzeitigen Instabilität des Skelettsystems und manifestiert sich letztlich in Knochenbrüchen vorwiegend an den stark belasteten Skelettregionen. Der Knochenverlust kann mehr als 10% der Knochenmasse pro Jahr betragen.
Risikofaktoren für die Entstehung einer Osteoporose sind:
- Calciummangel
- Vitamin-D-Mangel
- Frühe Menopause, Mangel an Sexualhormone (Östrogene und Androgene)
- familiäre Disposition
- schlanker Körperbau
- Bewegungsmangel
- Rauchen
- starker Alkoholkonsum
- hoher Kaffeekonsum – hoher Cola-Konsum
Was kann man tun um Osteoporose vorzubeugen?
Es ist leichter, Osteoporose vorzubeugen als sie zu therapieren.
Daher sollte man frühzeitig Vorsorgen, denn verlorene Knochenmasse aufzubauen ist schwieriger als vorhandene zu erhalten. Neben hormonellen (Östrogenmangel) und genetischen Faktoren spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle bei der Osteoporoseentwicklung.
- Eine knochengesunde und ernährungsphysiologisch hochwertige Ernährung besteht aus calciumreichen Milchprodukten, naturbelassenen
Nahrungsmitteln mit einem hohen Anteil an frischem Obst und Gemüse. - Der Verzehr von einfachen raffinierten Kohlenhydraten, Kochsalz, tierischem Eiweiß und Fett sollte niedrig gehalten werden.
- Die klassische Therapie der Osteoporose entspricht in weiten Bereichen einer ganzheitlichen Sichtweise der orthomolekularen Medizin
mit Optimierung des Lebensstils einschließlich einer Ernährungsumstellung sowie einer Steigerung der körperlichen Aktivität und Fitness
Es empfiehlt sich die Unterstützende Therapie mit Mikronährstoffen.
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